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Malina Opitz

Erlebnisbericht vom Feuerlauf an Walpurgis

Aktualisiert: 13. Juni

Malina: Es war mein dritter schamanischer Feuerlauf. Er hatte mit den beiden vorherigen vieles gemeinsam und doch war etwas ganz neu. Gemeinsam hatten alle 3 Feuerläufe, dass ich schon im Vorfeld mit sehr tiefen Themen berührt wurde.


Beim ersten Feuerlauf war es ein Suizid in meiner Familie. Das Feuer trug mich dort hindurch. Beim zweiten war es das eigene Schattenthema der Überheblichkeit. Das Feuer trug mich dort hindurch. Beim dritten war es die Klinik- und Psychiatriegeschichte einer 11-jährigen Freundin. Das Feuer trug mich dort hindurch.


Das Feuer begleitete mich dann auch weiter durch die Nacht. Ich träumte von meinem Gang über glühende Kohlen und es berührte ganz tiefe Schichten in mir. Schichten, die im größten Drama undramatisch sein konnten. Deshalb nicht weniger mitfühlend und menschlich. Ich sah mich auf einem mongolischen Steppenpferd reiten und das Leben rüttelte mich ordentlich durch. Dann kam der Satz: "Malina, du sitzt fest im Sattel".


So fühlt es sich seitdem an: wehen auch Orkane durch unser Land - ich bin, ich bleibe hier, gut verwurzelt - fliegend auf meinem mongolischen Pferd.


Danke, Feuergeist, danke!


Du bist das Leben und erinnerst mich daran, dass auch ich das Leben bin.



 




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