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Männer stiegen der Jurte auf's Dach!

Aktualisiert: 5. Aug.

Die Ausgangssituation: im Guidohoftal steht eine große Jurte. Wie wir bei der letzten Männer-Schwitzhütte erfahren durften, ist diese undicht. Nun wollten wir das Dach der Jurte reinigen und imprägnieren. Da die Jurte trocknen muss, bevor man die Imprägnierung auftragen kann, brauchte es zwei Tage mit schönem Wetter.

Der Wettervorhersage war es geschuldet, dass ich die Männer relativ kurzfristig eingeladen habe. Darüber hinaus war Ferienbeginn in Sachsen und Urlaubszeit! Um so mehr war ich begeistert, wie viele Männer mir antworteten. Welch ein Segen, solche Freunde zu haben, die generell bereit sind für eine gute Sache einzustehen. Und wie sollte es auch anders sein! Es kamen wie immer genau die richtigen Menschen zusammen. Am Ende waren wir 5 Männer. Einer unserer Männer war regelrecht enttäuscht, dass er aufgrund seines Urlaubs nicht teilnehmen konnte. Dafür spendete er 125 Taler für die Arbeitsmaterialien.

Paule Lucht, Juniorchef vom Guidohof, hatte uns bereits einen Großteil der Arbeitsmaterialien zusammengestellt und zur Jurte gefahren. Ich hatte noch weitere Arbeitsmaterealien, wie Leiter und Teleskopschrubber besorgt, damit wir bestmöglichst vorbereitet unsere geplante Arbeit verrichten konnten.

Ach, und wie das dann so ist im Leben! Die Planung ist eine Sache, die wahren Gegebenheiten andere. Es gab einige Herausforderungen zu meistern und es dauerte etwas, bis wir die beste Vorgehensweise entdeckt hatten, trotz der unerwarteten Schwierigkeiten gute Reinigungsergebnisse zu erzielen. Das Ergebnis siehst du rechts auf dem Bild.

Nach guten 5 Stunden war es vollbraucht und das Dach der Jurte war gewaschen.


Nachdem die Arbeit getan war, begann der gesellige Teil des Tages. Durchgeschwitzt gingen wir in den Bach baden, den Konsti, Joel und ein Freund vorher noch mit viel Hingabe in zwei Badebecken aufgestaut hatten. Richtig konfortabel mit Treppe aus Natursteinen zum bequemen Einstieg. Wir glugsten, planschten und bestaunten die blauen Prachtlibellen.

Dem erfrischenden Bad sollte eine köstliches Abendmahl folegn. Silke Lucht, Lady of the Land, hatte uns großzügig Lebensmittel und Getränke bereitgestellt. So wurde manch Veganer und Vegetarier zum Flexitarier, um von den wohlschmeckenden Käsesorten zu naschen. Das Brot, die Brötchen und ein Rosinenbrot, morgens gebacken in der eigenen Bäckerei des Guidohofs, verführten uns dazu, über unseren Hunger hinaus zu speisen. Einfach. weil es ssooooooo lecker war! Wir beschlossen den Abend unter Sternenhimmel und Vollmond mit einem Lagerfeuer sowie guten Gesprächen, bevor wir uns in unsere Schlafsäcke begaben.


Geweckt vom lieblichen Gesang der Vögel, wachgeküsst durch die kühlen Wasser des Bachs und gestärkt durch ein nährendes Frühstück, begannen wir unser Tagewerk. Während wir darauf warteten, dass das Dach der Jurte in der Morgensonne trocknete, schafften wir eine gefallene Birke aus dem Wald und bauten ein Outdoor-Waschbecken mit Quellwasserzulauf auf. Jetzt hat es für die kommenden Männer- und FrauenCamps sogar Trinkwasser am Zeremonieplatz.

Dann folgenten weitere unerwartete Herausforderungen. Wie wir am Vortag schon feststellten, gab es im Dach der Jurte, auf der dem Bach zugewandten Seite, einige Löcher. In der Jurte stehend erkannten wir an diesem Morgen das ganze Ausmaß. Es waren unzählige Löcher zu entdecken. Wir entschieden uns einstimmig mit dem Segen von Paule, das Dach der Jurte nicht zu imprägnieren. Zumal aufgrund der langen Standzeit der Jurte die Befestigungsösen im Osten weitesgehend verrottet sind. Das bedeutet, dass man das Dach der Jurte auch nicht mehr über die Seitenwände ziehen kann. Wir sprachen die Empfehlung aus, die Anschaffung eines neues Dachs in Erwägung zu ziehen, um danach die Jurte im Frühjahr auf- sowie im Herbst abzubauen.


"War dann nicht der ganze Aufwand umsonst gewesen?" fragst du dich jetzt vielleicht. Nein, auf gar keinen Fall! Es waren zwei tolle Tage. Was gibt es Schöneres, mit Freunden gemeinsam ein Projekt für einen guten Zweck zu realisieren? Alle Beteiligten freuen sich schon heute auf das kommende Abenteuer "Abbau der Schwitzhütte"!


Wenn du auch auf das Wirken in der Natur mit anderen Männern stehst, dann schreibe mir gerne eine E-Mail an: schoenheitsweg{AT}dirkkreuzer.de. Ich nehme dich dann in unseren Schönheitsweg-Newsletter sowie im Männer-Newsletter auf (sofern du in einem männlichen Körper geboren wurdest ;-).



 



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